Fynch-Hatton Textilhandelsgesellschaft mbH: KfW-Kredit macht Mode jenseits von Corona möglich

„Mit der Commerzbank arbeiten wir seit dem ersten Tag eng und vertrauensvoll zusammen. Vor 22 Jahren finanzierte sie unsere Unternehmensgründung, jetzt unterstützte sie uns bei der Überbrückung des coronabedingten Liquiditätsengpasses mit einem KfW-Unternehmerkredit. Schon Anfang März sprach mich die Commerzbank an und sicherte uns die volle Unterstützung zu. Auch wenn seinerzeit weder Details der Maßnahmen des Bundes noch die ganzen Konsequenzen des Lockdowns absehbar waren: Dies hat uns von Anfang an Kraft und Zuversicht gegeben, die anstehenden Herausforderungen zu meistern .“

Roger Brandts,
Geschäftsführender Gesellschafter der Fynch-Hatton Textilhandelsgesellschaft mbh

Das Unternehmen: angezogen vom African Style

Das Mönchengladbacher Unternehmen Fynch-Hatton Textilhandelsgesellschaft mbH steht für qualitativ hochwertige und moderne Menswear im mittleren Preissegment. Fasziniert von Afrika und Denys Finch Hatton, der in „Jenseits von Afrika“ von Robert Redford verkörpert wurde, setzt sich Roger Brandts 1998 das Ziel, eine eigene Modelinie für Männer zu entwickeln. Ehrliche und entspannte Mode, die auch Denys Finch Hatton gefallen würde. Was ursprünglich mit Strickwaren begann, ist inzwischen zu einem wachstumsstarken Unternehmen herangewachsen , das nun auch Poloshirts, Hosen, Jacken, Westen und Accessoires anbietet. Fynch-Hatton beliefert als Großhändler Kunden wie Peek & Cloppenburg, SiNN, Karstadt und Breuninger, zahlreiche weitere Einzelhändler sowie Online-Marktplätze wie Otto und Zalando. Darüber hinaus betreibt die Tochtergesellschaft Fynch-Hatton Retail GmbH drei eigene Stores in Mönchengladbach, Köln und Bochum sowie einen eigenen Online-Shop. Inzwischen ist das Unternehmen auch international breit aufgestellt: Nur noch 40 Prozent der Waren werden in Deutschland verkauft, 60 Prozent in über 50 Ländern an knapp 2.500 Verkaufspunkten.

Roger Brandts, Geschäftsführender Gesellschafter der Fynch-Hatton Textilhandelsgesellschaft mbH

Der Corona-Hintergrund: Überbrückungshilfe öffnet neue Perspektiven

Bekleidung gehört zu den von Corona am härtesten getroffenen Branchen. Modegeschäfte mussten für viele Wochen schließen, doch das ist es nicht allein: Gleichzeitig rutschte Kleidung in der Bedürfnisskala der Menschen weit nach unten. Man macht sich nicht mehr schick, wenn man zu Hause bleiben muss. So war schnell klar, dass Fynch-Hatton dringend Überbrückungshilfen brauchte: Die neuen Kollektionen waren beschafft und vorfinanziert, konnten aber nicht abgesetzt werden. Ein auf sechs Jahre ausgelegter KfW-Unternehmerkredit mit zwei tilgungsfreien Jahren zu Beginn überbrückte den Liquiditätsengpass. Nahezu tägliche Telefonate mit der Commerzbank hielten die Unternehmensleitung während der Bearbeitungsphase immer auf dem neuesten Stand. Für Fynch-Hatton entstanden damit wieder Perspektiven: Warum gibt es die Marke eigentlich nur für Männer? Und ist „African Lifestyle“ nicht auch eine Frage des richtigen Interieurs? Die Story von Fynch-Hatton geht weiter – jenseits von Afrika und Corona.

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